Lernen an Fällen
Kategorie Weiterbildung
- Workload
- 5 ECTS
- Kosten
CHF 2500
- Abschluss
-
Microcredential
- Zielgruppe
-
Lehrpersonen, Logopäd:innen, Psychomotoriktherapeut:innen, Schulische Heilpädagog:innen, Weitere Interessierte
- Verantwortlich
- Max. Anzahl Teilnehmende
- max. 40 Teilnehmende
Ziel dieses Kurses ist es, sich anhand eigener Praxisfälle mit inklusionspädagogischen und sonderpädagogischen Theorien auseinanderzusetzen, um konkrete Lösungsstrategien und Handlungsalternativen zu entwickeln, in der Praxis umzusetzen und zu evaluieren. Auf diese Weise werden Grundlagen für kompetentes Denken und Handeln in sonder- und inklusionspädagogischen Kontexten gelegt, die auf eine fortlaufende berufliche Weiterentwicklung ausgerichtet sind. So können Sie eigene Professionalisierungsprozesse anregen und vertiefen. Es geht darum, bspw. anhand der kollegialen Fallberatungen, sonder- und inklusionspädagogische Perspektiven bei der Analyse und Reflexion von Praxissituationen in den Fokus zu stellen. Im Kurs reflektieren wir auch Selbstsorge und Fürsorge und interpretieren pädagogisches Handeln unter den Gesichtspunkten Anerkennung, Verletzung und Ambivalenz von Teilhabe und Gerechtigkeit. Der Kurs bildet den Abschluss-Baustein für das CAS Laufbahnmodell der 1. und 2. Weiterbildungsphase (Scout oder Expert). Er kann aber auch unabhängig von einem CAS gebucht werden und umfasst 5 Credit Points (ECTS).
Ziele und Nutzen
- Berufsbegleitende, fortlaufende heil- und inklusionspädagogische Sozialisation und Professionalisierung
- Methodisch geleitete fallbezogene Arbeit an den sich in der Praxis darstellenden Beziehungs-, Interaktions- und Organisationsstrukturen
- Eröffnung eines innovativen Zugangs zu heil- und inklusionspädagogischen Professionalisierungsprozessen
- Anbahnung, Erweiterung und Vertiefung der eigenen Introspektionsfähigkeit
Lernergebnisse
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Grundfragen und Grundprobleme der Heil-, Sonder- und Inklusionspädagogik anhand von Einzelfällen erschliessen
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Anwendung eines kasuistischen professionellen Feldzugang
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Methodisch geleitete fallbezogene Analyse von Interaktions- und Beziehungsstrukturen im Bildungsraum Schule(Kasuistik).
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Reflexive inklusions-, heil- und sonderpädagogische Kasuistik anhand konkreter Fälle aus der Praxis
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Orientierung an realen Praxissituationen als zentrales hochschuldidaktisches Mittel
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Forschende Wahrnehmung und Beobachtung von professionellen Handlungen («Fall»), die als besonders gelungen, different oder als nicht hinreichend bewältigbar wahrgenommen werden.
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Systematische Fallbearbeitung, -analyse, daten- und theoriegestützte Herangehensweise, Falldarstellung, -diskussion in Anlehnung an die Balint-Methode. Die Evaluation erfolgt über die Rückkoppelung zu den konkreten Veränderungen in der Praxis, Darstellung der eigenen Lernfortschritte, gezielten Feedbackstrategien und Interviews zu den Veränderungen in der Praxis.
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Reflexion im Sinne bewusster, kognitiver Prozesse, die das kritische Nachdenken über Handlungen, deren Bedingungen und Konsequenzen unter Einbezug des Wissens über die eigene Person und die Welt miteinschliessen soll
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Spezifische kasuistische Zugänge zu heil-, sonder- und inklusionspädagogischem Denken und Handeln.
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Leitvorstellung Trias: Beziehung – Struktur – Mentalisieren
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Analyse von Übertragungsphänomenen, Reflexion der Resonanzerfahrung im Hier-und-Jetzt der Gruppe.
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Anbahnung, Erweiterung und Vertiefung der eigenen Introspektionsfähigkeit
Organisatorisches
Teilnahmebedingungen
Arbeitsweise und Umfang
Anmeldung und Kosten
Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen
Abschluss
Beratung und Kontakte
Persönliche Beratung
Haben Sie Fragen oder wünschen eine persönliche Beratung?
Tillmann Kreuzer, Dr.
Senior Lecturer
Administration und Auskünfte
Haben Sie administrative Fragen?
Durchführung und Anmeldung
Lernen an Fällen
Standort: HfH
Verfügbare Plätze
- Beginn / Ende
- 25.02.2026 – 27.05.2026
- Termine
- Mittwoch, 25. Februar 2026
(Kursstart mit Selbstlernphase/ individuelle Vertiefung via Teams) - Mittwoch, 4. März 2026
(Selbstlernphase) - Mittwoch, 11. März 2026
(Online Gesamtgruppe von 16.00–18.00 Uhr) - Mittwoch, 18. März 2026
(Präsenztermin HfH von 14.00-17.00 Uhr) - Mittwoch, 25. März 2026
(Online Gesamtgruppe von 16.00–18.00 Uhr) - Mittwoch 1. April 2026
(Gruppenarbeit, online möglich) - Mittwoch, 8. April 2026
(Online Gesamtgruppe von 16.00–18.00 Uhr) - Mittwoch, 15. April 2026
(Gruppenarbeit, online möglich) - Mittwoch, 22. April 2026
(Online Gesamtgruppe von 16.00–18.00 Uhr) - Mittwoch, 29. April 2026
(Selbstlernphase) - Mittwoch, 6. Mai 2026
(Online Gesamtgruppe von 16.00–18.00 Uhr) - Mittwoch, 27. Mai 2026
(Präsenztermin HfH von 14.00–18.00 Uhr)
Es besteht während der Selbstlernphasen auch die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Kursleitung zu wenden und 3 individuelle Coachings zu vereinbaren.
- Mittwoch, 25. Februar 2026
- Leitung
-
Tillmann Kreutzer
- Kosten
CHF 2500
- Max. Teilnehmende
- 40
- Freie Plätze
- Plätze verfügbar
- Garantierte Durchführung
- Ja
- Anmeldeschluss
- Kursnummer
- 2026-01 WBK